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Weitere Informationen und Links zum Thema:
15.01.2016 Trotz "Sanierung" werden wieder Einstellungen in die FDGHG vorgenommen:
Solidaritäts-Schreiben des "Bürger gegen Fluglärm"e.V. vom 13.01.2013
Sehr geehrter Herr Maaßen, wir haben Ihr Anliegen mit unserem verbunden und die Presse gleichzeitig noch einmal auf Ihre Petition hingewiesen. Mit freundlichen Grüßen Bürger gegen Fluglärm e.V. Postfach 23 27 40646 Meerbusch ----- Original Message ----- From: Bürger gegen Fluglärm e.V. [mailto:Medien-Info@buergergegenfluglaerm.de] Sent: Sat, 12 Jan 2013 14:59:43 +0100 Subject: Notruf der Mitarbeiter am Flughafen Düsseldorf
Sehr geehrte Redaktion, bereits seit Jahren führen die BÜRGER GEGEN FLUGLÄRM einen ungleichen Kampf gegen den Moloch Flughafen, der sich mit wohlwollender Unterstützung der Ministerialbürokratie im Verkehrsministerium immer wieder Möglichkeiten geschaffen hat, bis weit in die Nacht zu starten und zu landen und den Anwohnern rund um den Stadtflughafen - vor allem den Kindern - den für die Regeneration erforderlichen Schlaf zu rauben. Begründet wird all dies mit der wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens für die Region und seiner Rolle als Jobmaschine. Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass die „Jobmaschine“ sich von 400 Mitarbeitern trennen will. Wegen des unerwarteten öffentlichen und politischen Drucks bietet man den FDGHG-Beschäftigten mittlerweile Ersatzarbeitsplätze im Konzern an. Doch es gibt offensichtlich nicht genug Stellen, um alle Betroffenen auch nur annähernd versorgen zu können, wie man auf der Webseite für die Arbeitnehmer der Flughafen Düsseldorf Groundhandling GmbH erfahren kann (http://www.wir-sind-fdghg.de/). So kommentiert der verantwortliche Autor,Volker Maaßen, u.a.: „Der Fall FDGHG zeigt, wie es mit dieser Verantwortung im Alltag aussieht. Denn dort gilt sie offensichtlich nur den Zahlen des Flughafen Düsseldorf und nicht den Menschen dahinter. […] Es beweist, dass man in den Chefetagen zwar viel Geld anhäufen kann, aber scheinbar an einem eklatanten Mangel an elementaren Werten leidet. Denn solch ein Verhalten zeugt nicht von Anstand oder Moral, zeugt nicht von Menschlichkeit. Dafür gibt es nur ein Wort: VERANTWORTUNGSLOS.“ Ähnliche Erfahrung machen die Fluglärmgegner schon seit Jahren, denn obwohl es seit langem wissenschaftlich gesichert ist, dass Fluglärm krank macht, wird der Schutz der Gesundheit für Hunderttausende Anwohner einfach ignoriert. Angefangen hat dieses rücksichts- und verantwortungslose Verhalten der Airportmanager mit der Öffnung des Geschäfts- und Urlaubsflughafens Düsseldorf für Billigflieger. Seitdem wachsen auch die gesundheitsschädigenden Lärm- und Abgasbelastungen im Umfeld, während sich die Airlines mit immer niedrigeren Ticketpreisen gegenseitig ruinieren. Jetzt geben sie den Kostendruck an den Flughafen weiter, der sich trotz hoher Gewinne (siehe Anhang) einen schlanken Fuß macht und einfach seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlässt. Damit zeigen auch er und seine Eigentümer (Stadt Düsseldorf, Hochtief u.a.) ungeschminkt die hässlichen Seiten des Kapitalismus. In ihrer Not haben sich die Beschäftigten der Groundhandling GmbH zu einer Petition an den Rat der Stadt Düsseldorf entschlossen, die in den nächsten Tagen abläuft (https://www.openpetition.de/petition/gezeichnet/flughafen-duesseldorf-keine-betriebsbedingten-kuendigungen-bei-der-konzern-tochter-fdghg). Die BÜRGER GEGEN FLUGLÄRM unterstützen diese Petition und fordern die Einstellung sämtlicher Nachtflüge, die Abschaffung der Homebase-Carrier-Regelung sowie sichere und ordentlich bezahlte Arbeitsplätze am Flughafen. Die Gier nach immer mehr Destinationen, noch mehr Umläufen, Passagieren, Fracht und Profit muss ein Ende haben, denn sie macht die Bevölkerung krank und ruiniert das System der sozialen Marktwirtschaft.
BÜRGER GEGEN FLUGLÄRM
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Schreiben und Aktionen:
22.-24.10.2012 Anschreiben an die NRW-Landtagsabgeordneten: Sehr geehrter Herr / Frau ..., Für eine mögliche Unterschrift und darüber hinaus gehende Unterstützung aus Ihrem beruflichen und/oder privatem Umfeld vielen Dank im Voraus im Namen aller Betroffenen.
Presseberichte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Eine Überschrift, wie für unsere Situation gemacht:
26. u. 27.10.2012: http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/flughafen-mitarbeiter-duerfen-bleiben-id7231849.html
20.10.2012:http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2012/10/entlassungen-am-flughafen-duesseldorf-46008/
http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/400-jobs-stellenabbau-am-flughafen-1.1130026 (dieser Link wurde freundlicherweise von einem Leser dieser Webseite gemeldet)
Älter:
http://www.airportzentrale.de/flughafen-dusseldorf-baut-ground-handling-tochter-um/11351/
http://www.express.de/duesseldorf/flughafen-werden-bis-zu-400-stellen-abgebaut-,2858,11140758.html
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13715458/Flughafen-entlaesst-Personal.html
http://www.shortnews.de/id/927009/Flughafen-Dusseldorf-400-Arbeitsplatze-in-Gefahr
http://www.flughafen-forum.de/2004_0329_jobmasch1takeoff.html
Wichtige Termine:
Wahl zum Deutschen Bundestag: voraussichtlich September 2013 Wahl der Kreistage, Stadträte, Gemeinderäte, Bezirksvertretungen NRW: Frühjahr 2014 Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Düsseldorf: voraussichtlich Frühjahr 2014 Europawahl: Juni 2014
„Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.“ [Martin LutherKing]
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